Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.

29. und 30. Juni 2018

Eintritt pro Tag: 10 € (emäßigt 5 €)
Beide Tage: 15 € (emäßigt 8 €)
Der Eintritt für Studierende ist frei.
Anmeldung erbeten an. symposium@adk-bw.de

Die ADK feiert ihr zehnjähriges Bestehen mit dem Symposium »Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit« in Kooperation mit der Stadt Ludwigsburg sowie mit dem FURORE Festival, dem Internationalen Festival für junges Theater. Weitere Informationen unter www.furorefestival.com oder hier.

Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.
Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.
»Cry Me a River«, Eine Ein-Frau-Klimakonferenz, Performance, Von und mit Anna Mendelssohn. Freitag, 29. Juni, 18 Uhr, im Anschluss findet ein Nachgespräch statt.© TimTom

Vorträge, Round Tables und Performance

Welche Rolle spielt Kunst auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung? Welche Rolle können Kunst und Kultur für ein nachhaltiges, umweltbewusstes und sozial verantwortliches Handeln einnehmen?
Nationale und internationale Kulturschaffende sowie Expert*innen, u.a. Adrienne Goehler und Harald Welzer als Keynote-Speaker, präsentieren und diskutieren die Möglichkeiten, die kulturelle Einrichtungen als Institutionen, als kommunale Orte, als städtische Bühnen und kulturelle Netzwerke haben und wahrnehmen können.

Zur Eröffnung sprechen
Staatssekretärin Petra Olschowski, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und

Konrad Seigfried, Erster Bürgermeister der Stadt Ludwigsburg

Dokumentation

Die Dokumentation finden Sie hier oder im Folgenden

(Hinweis für die Smartphone-Ansicht: Die integrierten Links werden beim Download der Datei aktiviert.)

 

Keynotes

  • Harald Welzer

    Zum Nachhören

    Harald Welzer | Zeit zum Handeln – die Rolle der Kultur für eine nachhaltige Zukunft«

    (Alle Rechte © ADK Baden-Württemberg)
  • Adrienne Goehler


    © anschlaege.de

     Zum Nachhören

    Adrienne Goehler | »Keine Nachhaltigkeit ohne Ästhetik«

    (Alle Rechte © ADK Baden-Württemberg)

    »Seit den 80er Jahren beschäftige ich mich schreibend und handelnd mit dem Verflüssigen von erstarrten Grenzen, Konventionen, Sehgewohnheiten, weil ich tief überzeugt bin, dass nicht die eingefahrenen Wege und Abgrenzungen, sondern nur tiefgreifende transdisziplinäre Wissensformen und Multiperspektivität einen gestaltenden Umgang mit der »unsicheren Moderne« ermöglichen, die nach dem Hannah Arendt Schüler Zygmunt Bauman, keine angestammten Plätze und Strukturen mehr zu verteilen hat; damit schwindet überall wahrnehmbar die Sicherheit und mit ihr steigt die Angst; eine Angst, die sich wie wir seit einiger Zeit beunruhigt feststellen müssen, auch in massivsten Nationalismen, Xeno- und Homophobien, Frauenverachtung und Gewaltexzessen äußert. Eine Angst, die nach einfachen Lösungen und Weltvereinfachern ruft.« Adrienne Goehler 

    Zur Ausstellung

     

Teilnehmer*innen

Adrienne Goehler
Publizistin, Kuratorin ehemalige Kultursenatorin Berlin

mehr

Adrienne Goehler studierte Germanistik und Romanistik in Freiburg und Grenoble. 1986 Diplom in Psychologie In Hamburg. 1986 – 89 Initiatorin der GAL Frauenfraktion Hamburg und deren Abgeordnete. Seit 1991  parteilos. 1989 – 01       Präsidentin der Hochschule für bildende Künste, Hamburg. 2001 – 02 Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin. 2002 – 06 Kuratorin Hauptstadtkulturfonds. Seit 2006 freie Kuratorin und Autorin, Theoretikerin und Aktivistin Bedingungsloses Grundeinkommen. 2018 – 19 Fellowship am Institute for Sustainability Studies (Potsdam), Mentorin und Aufsichtsrätin, Stiftungsrätin in mehreren wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen.

Ausstellungen
2007 Art goes Heiligendamm, künstlerische Intervention zum G-8 Gipfel, Rostock
2008 – 11 Radius-research_based_art, EU- Nahost-Residencyprogramm
Seit 2010  ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN! expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit. Stationen: Berlin, Gartow, Hamburg, Bremen, Mumbai, Addis Abeba,  Peking, Sao Paulo, Essen, Puebla, Lima, Freudenberg, Mecklenburg- Vorpommern und Valparaiso, Chile.
2013, 2016 wallonwall, Fotografien Kai Wiedenhöfer, Westside Gallery Berlin und Foto Museo Cuatro Camino, Mexiko City.
2016 Eviction, Installation Ina Wudtke, Bethanien, Berlin. 2017 Beyond the Wall, Fotografien Stefan Roloff, Westside Gallery Berlin
2018 ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN in Bonn.

Weitere Infos zum Ausstellungsprojekt »Zur Nachahmung empfohlen« hier

weniger
Anne Hartmann

Theaterpädagogin, mit Sven Hönig Arbeit am »Zukunftslabor« der Bürgerbühne

mehr

Anne Hartmann, Jahrgang 1986, studierte Darstellendes Spiel & Englisch (M.Ed.) an der HBK und TU Braunschweig sowie Devising Performance & Community Practices am Dartington College of Arts, UK. Nach ihrem Studium war sie fünf Jahre als Theaterpädagogin am Staatstheater Braunschweig tätig und leitete dort das Kooperationsprojekt »Theater in die Schule«, welches zwei Braunschweiger Schulen auf dem Weg zur Kulturschule begleitete. 2013 gründete sie das Spoken-Word-Kollektiv Loewenmaul, eine Gruppe junger Braunschweiger Autor*innen, die regelmäßig ihre Texte in Braunschweiger Kulturorten präsentieren. 2015 – 2016 leitete sie das europäische Jugendaustausch-Projekt »Young Poetry Across Borders« zusammen mit dem Poetry Collective »Mouthy Poets« aus Nottingham, UK. Zusammen mit Sven Hönig realisierte sie das Stadttheater-Projekt »Zukunftslabor« am Staatstheater Braunschweig.
Anne Hartmann ist seit Dezember 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Performative Künste und Bildung  der HBK Braunschweig im empirischen Forschungsprojekt transform – Transformative Bildungsprozesse in performativen Projekten in dem sie auch promoviert. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit künstlerisch-pädagogischen Arbeitsweisen sowie Bildungs- und Probenprozessen in theaterpädagogischen Projekten.
Ihr besonderes Interesse liegt in der Erprobung und Erforschung von kollektiven demokratisch orientierten künstlerischen und pädagogischen Arbeitsweisen, die sie seit dem Studium in ihrer praktischen als auch wissenschaftlichen Arbeit begleiten und zu denen sie bereits veröffentlichte.

weniger
Bernadette La Hengst

Musikerin und Theatermacherin

mehr

Bernadette La Hengst ist Elektro-Pop Musikerin und Songschreiberin aus Berlin mit einem Hang zu sozial-politischen Themen und utopischen Ideen. Mit ihrer Hamburger Beat-Punk-Girlband Die Braut haut ins Auge rockte sie durch die 90er, seitdem ist sie solo unterwegs, das aktuelle 5. Solo Album der Agitations-Chanteuse »Save the world with this melody« erschien 2015 bei Trikont. Seit 2004 realisierte sie unzählige partizipative Theaterprojekte und Hörspiele als Musikerin, Regisseurin und Autorin zwischen Berlin, Hamburg, Freiburg und Bonn.
Love, Pop & Politics sind die Spezialität von Frau La Hengst: Charmant, bissig und unglaublich catchy, flaniert sie versiert zwischen Popsong, Theater und Diskurs. Federleicht bringt sie nationale wie geschlechtliche Identitäten durcheinander, postuliert das Grundeinkommen, schreibt feministische Kampfoperetten oder ist als magic climate fairy aktiv.
2003 erhielt sie für ihr bisheriges Gesamtwerk den Künstlerinnenpreis für Popularmusik in Nordrheinwestfalen.
Zur Website hier

weniger
Sven Hönig

Schauspieler, leitete das Zukunftslabor der Bürgerbühne Staatstheater Braunschweig

mehr

Sven Hönig, Jahrgang 1977, war nach seinem Studium an der Ernst-Busch Hochschule für Schauspielkunst in Berlin am Maxim Gorki Theater, der Schaubühne Berlin und dem Staatstheater Cottbus engagiert, sowie am Staatstheater Braunschweig, wo er im Rahmen der Bürgerbühne auch das »Zukunftslabor« leitete. Seit Sommer 2017 ist er festes Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Sven Hönig spielte in zahlreichen Film- und Fernseh-Produktionen und arbeitete u. A. mit Regisseuren wie Andreas Dresen, Leander Haussmann und Sönke Wortmann zusammen.
Sven Hönig sucht in seiner Arbeit danach, wie sich Politik und Theater miteinander verbinden lassen und wie im Kulturbetrieb nachhaltiges Arbeiten realisierbar ist. Er arbeitet gerne in interdisziplinären Kontexten und gibt Workshops an Schauspielschulen und in unterschiedlichen Unternehmen und Institutionen wie dem dm-Drogeriemarkt, der EKD, der TU-Braunschweig und dem Haus der Wissenschaft. Sven Hönig ist u.A. aktives Mitglied im ensemble-netzwerk und bei Campact e.V.
Weitere Infos: Vita oder hier

weniger
Anna Mendelssohn

Schauspielerin und Performerin

mehr

Anna Mendelssohn(geb. 1976 in Wien) studierte Schauspiel in Großbritannien am Dartington College of Arts und in Bretton Hall, School of Performing Arts. Seit 2004 spielte sie in mehr als 18 Produktionen der Kompanie toxic dreams, außerdem arbeitete sie mit zahlreichen anderen Choreographen und Regisseuren u.a. David Mayaan (Der Familientisch, Wiener Festwochen), André Turnheim (Venus im Pelz, Landestheater Linz) und mit SUPERAMAS (Empire, Art & Politics). In ihren eigenen Arbeiten interessiert sie sich für Parallelitäten zwischen individuell, privaten Ereignissen und dem globalpolitischen Geschehen und im Besonderen für die Rolle von Sprache und Rhetorik: ihr Solo Cry Me A River (2010) erhielt sowohl den Jury und Koproduktionspreis beim Arena Festival 2010 als auch den Schauspielerpreis beim Impulse Festival 2011, außerdem art for a lonely heart (2011), The Rise and Fall (2011), The Furious Ballade of Folk (2012), WHAT ? (2013) und Here and Now (2013).
Zur Website hier

weniger
Yosi Wanunu

Regisseur

mehr

Yogi Wanunu, Studierte Kunstgeschichte, Theater und Film in Israel, Europa und den USA. Vor seinem Umzug nach Wien im Jahr 1997 lebte und arbeitete er acht Jahre lang in NYC , u.a. im BCBC, im Ohio Theatre, La Mama ETC, im Here und im Ontological-Hysteric Theatre von Richard Foreman. Er ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Labels toxic dreams, mit dem er seit 1998 mehr als dreißig Eigenproduktionen realisierte (u.a. Die Milosevics; Meet the Composer, Titus Andronicus 1 – 3, De Lady in de Tutti Frutti Hat; Vanja 1 – 3, Confessions of a Theatre Whore, The Mystery of the Enchanted Cars, The Art of War). Er arbeitet außerdem mit anderen freien Gruppen und PerformerInnen in Europa.

weniger
Bodo Richter

Rat für Nachhaltigkeit

mehr

Bodo Richter ist in der Geschäftsstelle des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) verantwortlich für den Fonds Nachhaltigkeitskultur, ein projektinternes Förderprogramm des RNE, welches das transformierende Potenzial der Alltagskultur und von Kulturschaffenden unterstützt.

Nach seinem Studium der Geographie in Berlin bis zum Jahr 2004 war er für knapp zwei Jahre als Gutachter für die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in der Mongolei tätig. Von 2006-09 beriet Herr Richter ein Projekt in Kambodscha im Bereich des Katasterwesens und des Landmanagements. Ab 2010 war Herr Richter in der Zentrale der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Eschborn im selben Fachbereich zur Beratung des Auftrag gebenden Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) tätig. 

Von 2014-17 war Herr Richter für drei Jahre als Portfoliomanager der GIZ im Landesbüro von Uganda tätig. Neben der Unterstützung von politischen Abstimmungsprozessen zwischen der ugandischen und deutschen Regierung war er für die Etablierung von gemeinschaftlich finanzierten Projekten Deutschlands und der EU in Uganda verantwortlich.
Zur Website »Rat für Nachhaltige Entwicklung« hier

 

weniger
Elisabeth Schweeger,

Künstlerische Direktorin und Geschäftsführerin der ADK)

mehr

Elisabeth Schweeger, Studium der Komparatistik und Philosophie in Innsbruck, Wien, Paris. Tätig als Kuratorin (Biennale Venedig, Ars Electronica, Documenta u.a.), Journalistin und Kulturmanagerin: Künstlerische Leiterin des Marstall / Bayerisches Staatsschauspiel, Chefdramaturgin am Bayerischen Staatsschauspiel, Intendantin Schauspiel Frankfurt, Intendantin KunstFestSpiele Herrenhauses, Hannover. Seit 2014 Künstlerische Direktorin und Gesch.ftsführerin der ADK

weniger
Konrad Seigfried

Erster Bürgermeister Ludwigsburg

mehr

Konrad Seigfried, geboren 1953 in der Nähe von Regensburg, ist seit 2006 Erster Bürgermeister der Kreisstadt Ludwigsburg, Baden-Württemberg.
Nach dem Studium der Sozialarbeit in Ludwigshafen/Rhein waren berufliche Stationen die Kreisju-gendpflege bzw. die kommunale Kinder- und Jugendhilfe in Frankfurt/Main, Mannheim, Wertheim und Miltenberg. Als Leiter des Jugendamtes in Sankt Augustin wurde er 1997 als Beigeordneter für Schule, Soziales, Sport und Kultur dieser Stadt gewählt.
In Ludwigsburg ist der parteilose Erste Bürgermeister verantwortlich für Bildung, Soziales, öffentliche Sicherheit und alle Bürgerdienste sowie Bürgerschaftliches Engagement. Die Themen Integration und Inklusion sowie kommunale Entwicklungszusammenarbeit gehören ebenfalls zu seinem Verantwor-tungsbereich.
Seit 2015 ist er zudem Geschäftsführer der Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH.
Konrad Seigfried ist Mitglied im Aufsichtsrat der Ludwigsburger Schlossfestspiele sowie Vorsitzender des Vorstands Förderkreis Burkina Faso e. V, der Entwicklungsprojekte in der burkinischen Stadt Kon-goussi unterstützt.

weniger
George J. Steinmann

Bildender Künstler, Wissenschaftler

mehr

George J. Steinmann, *1950, Bern. Bildender Künstler, Musiker und Forscher. Studium der Malerei, Musik und Afro-Amerikanistik in Basel und San Francisco. Aufenthalt in Finnland 1970-1975.
Seit 1979 Internationale Ausstellungstätigkeit in Museen und Galerien. Auswahl: Museum De Domijinen, Sittard 2017; Kunstmuseum Krefeld 2016; Taxispalais Innsbruck 2015; COP21 Klimakonferenz, Paris 2015; Kunstmuseum Thun 2014; LACE Los Angeles 2012; ERES Stiftung, München 2012; Zentrum für Gegenwartskunst Nairs 2012; Helmhaus Zürich 2007;The Contemporary Arts Centre Cinncinnati 2002; Art Gallery of Ontario, Toronto 1997; Museum of Contemporary Art Helsinki 1996; Winnipeg Art Gallery 1993; Pori Art Museum 1989; Max Planck Institut für Genetik, Dresden 2000; Galerie Heike Strelow, Frankfurt seit 2004.
1992-1995 «Ruumi Naasmine»: Renovation der Kunsthalle Tallinn Estland als nachhaltig wirkende Skulptur.
Diverse Werke im öffentlichen Raum. Autor des »Prix Thun für Kunst und Ethik«.
Seit 1966 auch aktiv als Musiker. Ausgedehnte Tourneen und Festivalperformances in Europa mit eigener Band sowie mit Afro-Amerikanischen Künstlern wie Mike Henderson, Margie Evans und Grammy Gewinner Johnny Copeland.
Diverse Publikationen und CD’s, Produktionen für Radio, TV, Film und Video.
Forschungsmandate, Lehraufträge sowie Vortragstätigkeit über Kunst und Nachhaltigkeit in Europa, USA und Asien. 2011 Ehrendoktor der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern.
Zu George Steinmanns Website hier

weniger
Alison Tickell

Gründerin und Direktorin, Julie’s Bicycle »Sustaining Creativity«

mehr

Alison Tickell gründete Julie’s Bicycle 2007 als Non-Profit-Unternehmen, um die Musikindustrie bei der Reduzierung negativer Umwelteinflüsse und der Entwicklung neuer Denkweisen für globale Umweltprobleme zu unterstützen. JB hat seine Aufgabenfelder inzwischen auf die Bereiche von darstellender und bildender Kunst, auf Kulturerbe-Organisationen und ganz allgemein Kreativ- und Kulturgemeinschaften ausgedehnt und legt fest, was die Künste zu Klima- und Nachhaltigkeitsfragen beitragen können. Heute ist JB international aktiv und als führende Organisation anerkannt, die Nachhaltigkeit mit Kunst und Kultur zusammenbringt.
Alison wurde zunächst als Cellistin ausgebildet und arbeitete bei Auftritten und in der Lehre mit dem einflussreichen Jazzimprovisator und -lehrer John Stevens zusammen. Viele Jahre arbeitete sie mit sozial benachteiligten Jugendlichen an Musikzentren, unterrichtete Profimusiker in den Bereichen Lehre, Mentoring und Business Development und danach in Kreativ- und Kulturkompetenzen und gründete für die Musikindustrie die National Skills Academy. Sie ist Schulleiterin, wurde 2012 »London Leader« der London Sustainable Development Commission und Beraterin von Tonic Theatre, das für Geschlechtergerechtigkeit an Theatern eintritt. Sie ist Jurymitglied der Observer Ethical Awards, der Royal College of Arts Sustainable Design Awards und der D&AD White Pencil Awards sowie Fellow der Royal Society of Arts. Sie war verschiedentlich Vorstandsmitglied (Music Business Forum, Live Music Forum, Sound Connections).

Zur Website von Julie’s Bicycle hier

weniger
Harald Welzer

Soziologe, Autor, Direktor von Futurzwei

mehr

Harald Welzer, geboren 1958, ist Direktor von Futurzwei – Stiftung Zukunftsfähigkeit, Professor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg. Daneben lehrt er an der Universität St. Gallen. In den Fischer Verlagen sind von ihm erschienen: ›»Opa war kein Nazi«. Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis‹ (zus. mit S. Moller und K. Tschuggnall, 2002), ›Täter. Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden‹ (2005), ›Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben‹ (zus. mit Sönke Neitzel, 2011), der ›FUTURZWEI-Zukunftsalmanach 2015/16‹ (2014), ›Selbst denken‹ (2013), ›Autonomie. Eine Verteidigung‹ (zus. mit Michael Pauen, 2015), ›Die smarte Diktatur. Ein Angriff auf unsere Freiheit‹ (2016) und zuletzt ›Wir sind die Mehrheit. Für eine offene Gesellschaft‹ (2017) . Seine Bücher sind in 21 Ländern erschienen.
Prof. Dr. Harald Welzer ist seit 2012 Professor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg und Direktor der gemeinnützigen Stiftung FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit (www.futurzwei.org) in Berlin, die sich das Aufzeigen und Fördern alternativer Lebensstile und Wirtschaftsformen zur Aufgabe gemacht hat. Außerdem lehrt er an der Universität St. Gallen Sozialpsychologie. Seine Bücher sind in 25 Sprachen übersetzt worden. Das Gottlieb-DuttweilerInstitut führt ihn in einem aktuellen Ranking unter den »100 wichtigsten Vordenkern weltweit«.

Mehr über »FuturZwei« hier

weniger

Kurator*innen

Annett Baumast

Expertin für Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb,
Vorstandsmitglied »Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur 2N2K« | expert on sustainability, board member »Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur 2N2K«

mehr

Annett Baumast, Dr. oec. HSG, setzt sich seit über 20 Jahren mit Fragen der Nachhaltigkeit auseinander, publiziert dazu und hält Vorträge und Vorlesungen. Sie ist u.a. Mitherausgeberin des in vier Auflagen erschienenen Buchs »Betriebliches Umweltmanagement« (Ulmer-Verlag) sowie der Nachfolgepublikation »Betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement« (2013 im UTB-Verlag erschienen).
Sie hat Wirtschaftswissenschaften, Umweltmanagement, Kulturmanagement und englische Literatur studiert und zu »Umweltmanagementsystemen und Kulturunterschieden in Deutschland, Grossbritannien und Schweden« an der Universität St. Gallen promoviert.
Nach beruflichen Stationen als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Universitäten Hannover und St. Gallen), IT-Beraterin und Nachhaltigkeitsanalystin bei einer Bank in Zürich arbeitet sie als Nachhaltigkeitsexpertin für Unternehmen und Organisationen aus dem Bildungs- und Kulturbetrieb sowie als Dozentin für Nachhaltigkeitsthemen an Hochschule und Universitäten im In- und Ausland. 2011 gründete sie ihr Büro baumast. kultur & nachhaltigkeit, das seinen Sitz im Schweizerischen Zofingen hat.
Annett Baumast ist seit 2015 Beauftragte für Nachhaltigkeit der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft und Präsidentin des Netzwerks Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K) Schweiz, das sie 2015 mitgegründet hat.

Weitere Infos hier

weniger
Iphigenia Taxopolou,

Generalsekretärin des europäischen Theaternetzwerks mitos21 | co-founder and general secretary of mitos21

mehr

Iphigenia Taxopoulou ist Generalsekretärin und Mitgründerin des europäischen Theaternetzwerks Mitos21. Sie ist außerdem Associate Partner der britischen, international agierenden Organisation Julie’s Bicycle, die Nachhaltigkeitsfragen mit dem Kreativsektor zusammenbringt. Sie war stellvertretende Generalsekretärin der International Association of Theatre Critics und arbeitete als künstlerische Beraterin und internationale Projektmanagerin bei Theaterfestivals und Kulturinstitutionen in Griechenland und anderen Ländern – so dem Nationaltheater Straßburg, dem schwedischen Königlichen Dramatischen Theater, dem Ingmar Bergman International Theatre Festival, dem Internationalen Filmfestival in Thessaloniki und dem Athens & Epidaurus Festival.
Von 1995 bis 2009 verantwortete sie die Auslandsbeziehungen am Nationaltheater Nordgriechenland und arbeitete dort auch als Dramaturgin und Leiterin der Abteilung Publikationen. Sie war Kulturberaterin des Präsidenten des griechischen Parlaments, Vorstandsmitglied der Thessaloniki Concert Hall sowie Mitglied des künstlerischen Komitees des Dmitria Arts Festival in Thessaloniki. Sie publiziert regelmäßig zu Themen des internationalen Theaters und der Kulturpolitik und ist Mitglied im Beirat von »Books‘ Journal«.
Ausbildung: BA Honours degree in Philologie (Philosophische Fakultät der Aristoteles Universität Thessaloniki); Master in Kulturmanagement, Theatertheorie und -kritik (Department of Arts Policy and Management, City University, London).

Zur Website von mitos21 hier

weniger

Partner & Förderer

In Zusammenarbeit mit

Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.
Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.

Gefördert durch

Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.
Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.
Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.

In Kooperation mit

Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.

Im Rahmen von

Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.
Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.

Medienpartner

Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.
Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.
Das Symposium. Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit.