MOVE – ein Tanzprojekt

Termin

13.11.2017 | 19:00 Uhr | ADK, Foyer

Move

Treffpunkt »Campus International« stellt  MOVE – ein Tanzprojekt  vor mit geflüchteten Jugendlichen, die ihre Geschichten zum Thema Krieg, Flucht und Ausgrenzung erzählen. Eine 10-köpfige Hip Hop Crew, im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, unter der Leitung des Choreographen von MOVE Islam Seddiki, performen in 45 Minuten ihre eigenen Geschichten. Die Gruppe besteht zum größten Teil aus Personen mit Migrationshintergrund und verschiedener Nationalitäten.

Die Besonderheit liegt zudem im Mix der verwendeten ausdrucksstarken Tanzstile wie Hip Hop, Breakdance, Jazz, Zeitgenössischer Tanz/Contemporary und Akrobatik. Die Flüchtlinge zeigen ihre erlernten Tanzkünste in Choreographien und Solo Einlagen mit Unterstützung der erfahrenen Tänzer*innen.
Im Anschluss sind wieder alle Beteiligten zum Get-Together mit Leckereien aus Afrika und Getränken eingeladen.

Zur Entstehung: Stefan Müller, Student der Filmakademie, Studienschwerpunkt Dokumentarfilm-Regie, ist Gründer und Vorstandsvorsitzender der gemeinnützigen Vereins »Hip Hop 4 Hope e.V.« Ziel des Vereins ist es, Kinder und Jugendliche in sozialen Brennpunkten durch die Elemente des Hip Hop zu fördern und sie für einen Weg fernab von Drogen und Gewalt zu ermutigen. Der Verein arbeitet auch international in Entwicklungsländern wie auf den Philippinen. Dort unterstützt der Verein seit 2014 über 2000 in 6 großen Slum-Regionen in der Hauptstadt Manila. In Deutschland widmet sich der Verein vor allem den Flüchtlingen. In Form von kostenlosen Breakdance Workshops in Flüchtlingswohnheimen und einem abendfüllenden Theaterprojekt für syrische Kriegsflüchtlinge helfen sie den Kindern und Jugendlichen bei ihrer Integration und Verarbeitung ihrer Erlebnisse. 2017 feierte die Show MOVE mit acht syrischen Flüchtlingen ihre Premiere im ausverkauften E-Werk in Freiburg, bei welcher die Jugendlichen von ihrem Tanztheater-Projekt erzählten. Geleitet und choreographiert wurde die Show von dem Vereinsmitglied Islam Seddeki, welcher selbst ein Flüchtling aus Algerien ist.