
Antigone
„Nicht mitzuhassen, mitzulieben bin ich geboren.“ (Antigone)
Schauspiel-Studierende des 3. Studienjahres spielen Antigone (Sophokles)
Es spielen: David Korbmann/Dominik Weber, Jana Julia Roth, Christian Schäfer, Sinem Spielberg
Regie: Hermann Schein
Bühne & Kostüm: Stefan Heyne
Assistentin Regie, Bühne & Kostüm: Christina Mäckelburg
Produktionsleitung: Monika Schumm
Technische Leitung: Stefan Schumacher
Kostümwerkstatt: Szidonia Pákozdy
Bühnentechnik: Rainer Hülswitt
Beleuchtung & Ton: Christoph Traub, Aelxander Mahr
Sophokles Tragödie „Antigone“, im Jahre 442 v. Chr. erstmals aufgeführt und bis heute ein Text mit brennender Aktualität. Der Mythos Antigone mit seinen Grundkonflikten, der seit Jahrhunderten schon Mensch, Gesellschaft und Staat auf den Prüfstand stellt.
Zwei unterschiedliche Vorstellungen von Recht und Moral stehen sich in einem Konflikt gegenüber. Jeder für sich im Recht und zugleich im Unrecht für den anderen. Antigone fordert das alte Götterrecht, Kreon dagegen möchte sich seinem Volk als ernst zu nehmender, verlässlicher Herrscher verkaufen. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Sich auflehnen gegen vorgeschriebene Gesetze, Widerstand leisten gegen dass, was ungerecht erscheint. Auflehnung gegen Macht und Staat, Auflehnung aber auch gegen den Vater, die Familie. Und natürlich auch die Erhebung der Frau gegen die Männerwelt.
Vier junge Schauspieler*innen setzen sich mit den unterschiedlichen Positionen auseinander, stellen Analogien zu persönlichen Erlebnissen her und die Gegenwärtigkeit des Textes wird spürbar.