Biografische Projekte 2022. Drei künstlerische Erkundungen

Regie: Alessa Bollack, Glen Hawkins, Jan Moritz Müller und Mu Wang
Drittes Studienjahr Regie

Premiere

24.11.2022 | 18:00 Uhr | Probenzentrum K11 | Foyer ADK

 

Die Premiere (24.11.) und die Vorstellung am Samstag (26.11.) sind ausgebucht.
Es gibt eine Warteliste. Wir bitten um Anmeldung über karten@adk-bw.de.
Für die Vorstellung am Freitag, 25.11. sind noch Karten verfügbar.

 

Eintritt: 8 Euro | 5 Euro (ermäßigt)

Anmeldung erforderlich für den gesamten Abend aufgrund sehr begrenzter Platzanzahl unter karten@adk-bw.de

 

Um 18 Uhr beginnen die ersten beiden Projekte in der K11, das dritte Projekt findet ab ca. 21 Uhr in der ADK im Foyer statt. 

 

Spielorte:
Probenzentrum K11 (Kammererstr. 11) | 71636 Ludwigsburg (Jan Moritz Müller | Mu Wang)

Foyer ADK (Alessa Bollack, Glen Hawkins)

Anmeldung erforderlich an karten@adk-bw.de

Biografische Projekte 2022

Was ist das Eigene, wenn es nicht länger bezeichnet, was gegeben ist – qua Geburt, dem Schicksal, der Götter – sondern, was geleistet werden muss, gestaltet, erarbeitet: performt oder genormt?
Vier Menschen – drei Räume – drei Erkundungen, in denen die eigene Biographie die zentrale Rolle spielt.  Ein künstlerisches Forschungsprojekt, das nicht das Ego, sondern den Menschen in den Mittelpunkt stellt und neue Perspektiven ermöglicht im Kreuzfeuer zwischen Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung.

Biografische Projekte 2022. Drei künstlerische Erkundungen

Was ist eigentlich so interessant daran Jan Müller zu sein?
Eine unordentliche Recherche.

Jeder Mensch hat vier Geschichten als Antwort auf die Frage: »Wer bist Du?’«
Jan hat graublaue Augen, 387 BahnBonus-Punkte und will raus aus dem langweiligen Jan-Müller-Sein.
Wie oft muss man »ich« sagen, um es nie wieder sagen zu müssen?
Und ist das »Ich« überhaupt interessant oder vielmehr die Versuche, die man unternimmt, um diesem »Ich« zu entkommen?
Mit 473 »Ichs« begibt sich Jan Müller auf die Suche nach Selbst- und Fremdzuschreibungen, nach Identitätsfindung und -auflösung.

Von und mit: Jan Moritz Müller (er/ihm) | Dramaturgie: Julia Fiebag (sie/ihr) | Technische Unterstützung und Outside Eye: Merle Zurawski (they/them) |
Vielen Dank an: Alessa, Dana, Felix, Franziska, Hannah, Jakob, Johanna, Jonas, Jonas, Liana und Philipp (für die Antworten auf den Fragebogen).

Biografische Projekte 2022. Drei künstlerische Erkundungen

In diesem Moment denken
alle an mich

Mu lädt ein zu ihrer eigenen Totenfeier, um Abschied zu nehmen von ihren verschiedenen Leben: den vergangenen und jetzigen, den äußeren und inneren, den möglichen und unmöglichen.

Der Beerdigungsritus wird zur Vivisektion ihrer kollektiven Identität: Mu trauert um ihre Kultur und ihre Heimat, begräbt ihre Weiblichkeit und ihre künstlerische Seele und begibt sich schließlich auf den Weg in ihre ganz persönliche Unterwelt.

Du denkst an mich in diesem Moment.
Denkst an mich zum ersten Mal.
Zum letzten Mal denkst du an mich.

Von und mit Mu Wang (sie/ihr) | Stimme: Tobias Neumann (er/ihm) | Sound Design: Yan Yue (er/ihm) | Bühnenbild: Jhana Nelles (sie/ihr), Katharina Link (sie/ihr) | Dramaturgie: Gabriel Kowak (alle Pronomen), Jana Fritzsche (sie/ihr)

Besonderer Dank an: Emelie Paylar, Franziska Fleckenstein, Maria Rox, Studio Theater Stuttgart

Biografische Projekte 2022. Drei künstlerische Erkundungen
© Steven M. Schultz | ADK

QUEER BITCH PARTY
Vol. 2: Das (vor)letzte Gericht

it was once upon a time. it was once. it was just a once in a lifetime experience, just once… and what the fuck now !?!?

Ein Projekt – wortwörtlich – ist immer ein Zukunftsentwurf. Jede Zukunft hat eine Vergangenheit. Und dazwischen sind wir hier in der Gegenwart. Aber in unserer Vergangenheit waren wir mehr. Jetzt sind wir bloß zu zweit. Und die Anderen? Hier in diesem Raum versuchen wir uns an Queerness, Körper und Coming-out festzuhalten. Wir wollen ein queeres Plädoyer fürs Zusammensein hinaus senden und mit euch eine Queer Bitch Party feiern!

Diese Reihe entsteht im Rahmen der Namibia- Initiative des Landes Baden-Württemberg und Otjomuise Live Arts Festival in Windhoek. Die Queer Bitch Party Vol. 2 ist Teil einer Trilogie, die im Sommer 2023 mit der Reunion der 5 Performer*innen in Ludwigsburg beendet wird.

Von: Alessa Bollack (sie/ihr) | Glen Hawkins (they/them)  mit Antoine@Critique (he/him/they/them)|Unique Lentil (alle Pronomen) ohne Cyclone Shaamika Shimii (er/ihm) | Angelina Tashiya Akawa (sie/ihr) | Reason Jireon Böck (er/ihm) | Maske: Hau Hoang Le (sie/ihr) | Zeichnung: Trigal Sandberger-Cañas (sie/ihr) | Dramaturgie: Jana Fritzsche (sie/ihr), Milena Plach (sie/ihr) | Kostümberatung: Jhana Nelles (sie/ihr) |Video-Dokumentation: Daniela Fritz (sie/ihr), Laudika yaNdangii (er/ihm), Imelda Munika (sie/ihr) | Licht und Ton: Emma Mae Zich (sie/ihr)