Dies ist die ganze Geschichte

nach "Kapitän Nemos Bibliothek" von P.O. Enquist

Premiere

11.12.2014 | 20:00 Uhr | ADK

Eintritt € 5

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Es spielen: Petya Alabozova, Manuel Flach, Sophia Hankings-Evans, Godje Hansen, Alexandra Lukas, Konstantin Morfopoulos, Christian Müller, Constantin Petry, Katharina Wittenbrink, Ioachim Zarculea

Regie: Wulf Twiehaus

Bühne/Kostüme: Katrin Hieronimus

Fassung/Dramaturgie: Isabell Twiehaus

Regieassistenz: Tobias Tönjes

Ausstattungsassistenz: Linda Kokkores

Produktionsleitung: Monika Schumm

Bühnentechnik: Rainer Hülswitt

Beleuchtung/Ton: Alexander Mahr, Sascha Kömling

Kostümwerkstatt: Szidonia Pákozdy

„Wer kann erzählen, wie es war, Kind zu sein. Dazu kann man ja keine gewöhnlichen Wörter benutzen, nur geheime, niemand kann die gewöhnlichen benutzen.“
(aus „Kapitän Nemos Bibliothek“, P.O. Enquist)

Mit Worten ein Zuhause bauen.

Gibt es ein Zuhause, wenn man nicht der ist, der man sein soll. Ist man richtig, wenn einem die Dinge, die man ersehnt, verwehrt bleiben? Wenn man anders fühlt, als es sein soll oder von einem erwartet wird, wird das Eigene oft falsch und zur Schuld. Dann paßt kein Wort, um die eigene Geschichte zu erzählen. Man ist lose und allein und den Weg zum anderen gibt es nicht. Dann muss man sich vielleicht trauen, viele Wörter zu finden, die sich widersprechen, die es noch anders sagen, die sich von verschiedenen Seiten nähern. Sie sind notwendig, denn was man benennt, wird existent und das Aussprechen kann vielleicht einen Ort schaffen, in dem die Dinge und man selbst, einen Platz und Sinn bekommen. Im besten Fall wird dieser Ort sogar zu dem Zuhause, in dem jeder Schmerz und jede Art von Liebe sein dürfen.

Dies ist die ganze Geschichte