DIGITAL »Montags an der ADK« Gender im Performativen

Jenny Schrödl (Juniorprofessorin für Theaterwissenschaft, Schwerpunkt Gegenwartstheater und Performancekunst, FU Berlin)
Ariclenes Garcia (Performer/Tänzer, Voguing-Szene, Voguing-Workshops, insbesondere für die LGBTQ+ Community, Teil des House of St. Laurent, Arbeiten mit LGTBQ+ Refugees)

Termin

12.07.2021 | 20:00 Uhr | Digital

Teilnahme über die ZOOM-App (begrenzt auf eine Kapazität von 99 Personen):

Der Link ist am Abend der Veranstaltung HIER zu finden und ist über einen Warteraum zu betreten.
Meeting-ID: 91737549636
Kenncode: B3RLJ57gnK

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Gender im Performativen

Können performative Künste einen Beitrag dazu leisten, das Konstrukt von Genderkategorien zu befragen oder aufzuzeigen? Inwiefern ist Gender immer performt? Und wo findet sich Theatralität jenseits von Theater? Zum Thema »Gender im Perfomativen« lädt die ADK am 12. Juli 2021 um 20 Uhr noch einmal digital ein.

Zu Gast sind Jenny Schrödl (Juniorprofessorin für Theaterwissenschaft, FU Berlin) und Ariclenes Agostinho Garcia (Performer und Tänzer aus der Berliner Ballroom-Szene).

Sie sind im Gespräch mit Sarah Charlotte Becker, Dramaturgie-Studentin der ADK.

DIGITAL »Montags an der ADK« Gender im Performativen
© Privat

Jenny Schrödl

Jenny Schrödl ist Juniorprofessorin für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Von 2015-18 leitete sie die Nachwuchsgruppe »Kunst-Paare. Beziehungsdynamiken und Geschlechterverhältnisse in den Künsten« (FU/MPIB). Im Rahmen des SFB »Kulturen des Performativen« promovierte sie 2010 mit einer Studie zur Ästhetik der Stimme im postdramatischen Theater. Sie ist Initiatorin und Leiterin der AG »Gender« der Gesellschaft für Theaterwissenschaft. Derzeit arbeitet Jenny Schrödl an einem Buchprojekt zu Inszenierungen von Geschlecht in den performativen Künsten der Gegenwart. Zu ihren aktuellen Publikationen zählen u.a.: »Gender und Kritik« (Themenheft Forum Modernes Theater 01/2021), hrsg. mit Rosemarie Brucher; »Hybride Gestalten, kollektive Aneignungen, queere Strategien. Aktuelle Tendenzen in der feministischen Kunst der Gegenwart« (Schwerpunktheft Feministische Studien 02/2020), hrsg. mit Miriam Dreysse und Tanja Thomas; »Kunst-Paare. Historische, ästhetische und politische Dimensionen«, hrsg. mit Magdalena Beljan und Maxi Grotkopp, Berlin 2017.

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© Elvira Nisman

Ariclenes Agostinho Garcia

Ariclenes Agostinho Garcia aka LaQuefa, lebte 16 Jahren lang in Berlin und ist kürzlich nach Leipzig gezogen. Geboren und aufgewachsen ist er in Angola – hier liegen auch seine tänzerischen Wurzeln. 2014 hat er Voguing für sich entdeckt und sich sofort in diese Kulturform verliebt. Ari ist durch die Tanzcrew »House of Melody«, die seit 2020 als das erste internationale Chapter des Iconic House of Saint Laurent bekannt ist. Er leitet sein eigenes Tanzprojekt »FutureV«, indem er Queeren Flüchtlingen Voguing beibringt und ihnen Wege aufzeigt, wie sie sich ausdrücken können.

Aktuell ist er in den letzten Vorbereitungen zu seinem »True Colours Festival« in Leipzig zum Thema sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.