»Eine Hand voller Sterne« nach dem Roman von Rafik Schami
Bachelorarbeit
In Kooperation mit:
Regie: Anna Renner
Es spielen:: Gerd Ritter (Ensemblemitglied), Yahia Daghestani, Olivia Ronzani
Dramaturgie: Christian Schönfelder
Theaterpädagogik: Silke Wilhelm, Amelie Barucha
Figurenspiel: Emilien Truche (Beratung Figurenspiel), Robert Buschbacher (Figurenspiel)
Austattung: Ben Gräbner, Hannah Ebenau
Musik: Jonas Urbat
Regieassistenz: Rebekka Wurst
Zur Inzenierung
Bachelorarbeit
Damaskus in einer längst vergangenen Zeit. Ein Damaskus der Verhaftungen, Militärputschs und der Zensur. Aber auch ein Damaskus voller Magie und Lebensfreude, mit Nachbar*innen, die aus dem Kaffeesatz lesen, feilschenden Händler*innen und Menschen, die in und auf ihrer Straße gemeinsam leben und streiten. Hier lässt der syrische Autor Rafik Schami seinen 1987 erschienenen Tagebuchroman »Eine Hand voller Sterne« spielen. Die Geschichte(n) eines Bäckerjungen, der in Nadia verliebt ist, dessen bester Freund (und Ratgeber) der betagte Nachbar Salim ist und der vor allem davon träumt, Journalist zu werden. Eines Tages lernt er beim Brotaustragen den frustrierten Zeitungsredakteur Habib kennen.
Diesen Roman nimmt die Ludwigsburger Regie-Studentin Anna Renner als Grundlage ihrer Abschluss-Arbeit. Ihre Geschichte spielt im heutigen Syrien, in einem Kellerraum mit Einschusslöchern, Wolldecken am Boden und ein paar Vorräten in der Ecke. Hier hat ein Vater mit seinem Jungen Zuflucht gesucht. Das Leben im Keller zehrt, bis der Junge das Tagebuch seines Großvaters findet – Rafik Schamis »Eine Hand voller Sterne«. Der Junge beginnt zu lesen, die untergegangene Welt des Großvaters wird dabei immer lebendiger. Aus dem Damaskus früherer Zeiten schöpft der Junge Hoffnung für sein eigenes Leben.