Gestures of Motherhood / Gebär(d)en der Mutterliebe

Performative Installation
von Jasmin Schädler & Johana Gómez
Eine Kooperation der Akademie Schloss Solitude und der ADK

Premiere

07.04.2017 | 18:00 Uhr | Projektraum, Römerstraße 2A, 70178 Stuttgart

Eintritt frei.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldung unter karten@adk-bw.de

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Wie stehen Mutterschaft und Mutterliebe in Verbindung zueinander? In welchen Formen treten sie unter uns auf, wie werden sie praktiziert und woher kommt diese Praxis?

Jasmin Schädler hat in den letzten sechs Monaten Mutterschaft und Mutterliebe erforscht und macht jetzt ihre Funde der Öffentlichkeit zugänglich, im Rahmen einer performativen Installation, die sie gemeinsam mit der Künstlerin und Bühnen- bzw. Kostümbildnerin Johana Gómez erarbeitet hat.

Mutterschaft ist eingeklemmt zwischen Ideologien, zwischen Gut und Böse, zwischen Natur und Kultur. Sie ist zerrissen zwischen Gegensätzen. Die Arbeit von Jasmin Schädler und Johana Gomez hinterfragt die Hierarchie von geburts-bezogenem Wissen und erforscht das Verhältnis von empirischem, emotionalem und institutionellem Wissen. Welche anderen Wege gibt es um Wissen über Geburt zu vermitteln und erfahrbar zu machen anstelle von Worten und Text.

Die Besucher*innen sind dazu eingeladen die Installation in ihrer eigenen Geschwindigkeit zu entdecken.

Jasmin Schädler

lebt und arbeitet in Stuttgart.
Von 2012 bis 2016 studierte sie Theaterregie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg, direkt im Anschluss an ihren Bachelor in Physik und Kulturwissenschaft an der Jacobs University Bremen. Im Rahmen ihres Regiestudiums entstanden u. a. der Film »Fahr mit uns zu Linda«, der in Kürze im MDR laufen wird; die lyrische Installation »Orplid« im Blühenden Barock Ludwigsburg, gefördert durch die Mörike-Gesellschaft; die begehbare Installation »Das letzte Ende«, die am Theater Rampe in Stuttgart zu sehen war; »Frau mit Landschaft«, eine performative Installation über das Konzept »Frau« im Stadtbad Ludwigsburg sowie die Arbeit »Hilde&Hilde«; eine Arbeit über die Frauen der Nibelungensagen und mit Frauen aus Aalen und Worms, in Zusammenarbeit mit dem Theater der Stadt Aalen und den Nibelungen-Festspielen Worms.

Johana Gómez

geboren am 31. Dezember 1985 in Bogotá, Kolumbien. Sie hat plastische Kunst an der Nationalen Universität Kolumbien studiert. Im Jahr 2008 hat sie in Kolumbien gelebt, wo sie Performance Kunst an der Escola de Comunicações e Artes an der São Paulo Universität studiert hat und ihre ersten Theatererfahrungen sammeln konnte. Im selben Jahr hat sie in einem Zeitraum von sechs Monaten ihre Performance Arbeit »Projecto Nomada« realisiert, wofür sie Südamerika bereist hat. Zwischen 2011 und 2015 hat sie Bühnen- und Kostümbild an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart studiert. Seit 2015 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Deutschland und Österreich. 2016 hat das Kolumbianische Konsulat in Stuttgart Johana Gómez gemeinsam mit María Gutiérrez eingeladen ihre Ausstellung Sozio-Somatisch zu realisieren.