|| LIVE || Montags an der ADK | »NEUBAU: Ein Heimatfilm« | Hauptrolle und Drehbuch Tucké Royale (Autor, Regisseur, Musiker und Schauspieler)

Im Anschluss: Gespräch mit Tucké Royale, auch Regie-Dozent und Mentor der ADK. Der Film wurde mit dem Max Ophüls Preis 2020 als »Gesellschaftlich relevanter Film« und »Bester Spielfilm« ausgezeichnet.

In Kooperation mit:

Termin

15.11.2021 | 20:00 Uhr | ADK

Einlass: Foyer, Akademiehof 1, 71638 Ludwigsburg (gegenüber des Restaurants »Joe Peñas«)

Für den Besuch gilt die «2G-Regel» – Geimpft-Nachweis (Vorlage Impfzertifikat) oder Genesen-Nachweis (Vorlage Genesen-Bescheinigung, max. 6 Monate alt).

Für die Dauer der gesamten Veranstaltung ist ein Mund-Nasen-Schutz (FFP2) zu tragen, auch am Platz.

Am 15. November um 20 Uhr lädt die Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg (ADK) zum Filmscreening von »NEUBAU: Ein Heimatfilm« und anschließendem Gespräch mit Autor und Hauptdarsteller Tucké Royale ein. Der Autor, Regisseur, Musiker und Schauspieler – auch Regiementor und -dozent der ADK – erhielt für sein Buch und Schauspiel den Max-Ophüls-Preis 2020 als »Bester Spielfilm« und wurde zudem mit dem Preis für den »gesellschaftlich relevanten Film« ausgezeichnet. »Der Film verbindet auf wunderbar stille Weise den Stadt-Land-Konflikt mit einer Coming-out-Geschichte.« (Die Zeit)
Im Anschluss an das Filmscreening spricht Tucké Royale über die Entstehung und Hintergründe dieses queeren Heimatfilms und beantwortet Fragen aus dem Publikum.
Für den Besuch gilt die 2 G-Regel, das Tragen einer FFP2-Maske ist erforderlich. Der Eintritt ist frei. Keine Anmeldung erforderlich. Einlass 30 Minuten vor Beginn. Weitere Infos unter www.adk-bw.de.

|| LIVE || Montags an der ADK | »NEUBAU: Ein Heimatfilm« | Hauptrolle und Drehbuch Tucké Royale (Autor, Regisseur, Musiker und Schauspieler)

Über den Film

Sommer in der Brandenburger Provinz. Markus ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu seinen pflegebedürftigen Omas und der Sehnsucht nach einem anderen Leben in Berlin. Wo möchte ich leben – und wie? Mit diesen existentiellen Fragen beschäftigt sich NEUBA“ aus der Sicht dieses jungen queeren Mannes in der Uckermark. Und beantwortet sie mit einem dezidiert nicht-normativen Lebensentwurf, in dem die Befreiung aus konservativen Vorstellungen von Sexualität und Geschlechterzugehörigkeit ebenso eine Rolle spielen wie Commitment und gegenseitige Fürsorge.

Im Anschluss an das Filmscreening spricht Tucké Royale über die Entstehung und Hintergründe dieses queeren Heimatfilms und beantwortet Fragen aus dem Publikum.

Trailer und weitere Infos zum Film unter salzgeber.de/neubau

Eine Produktion von Schuldenberg Films in Kooperation mit Ehrliche Arbeit und HAU – Hebbel am Ufer, gefördert durch Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Medienboard Berlin-Brandenburg, Hauptstadtkulturfonds, HAU Hebbel am Ufer, Rudolf Augstein Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Amadeu Antonio Stiftung im Verleih der Edition Salzgeber.

Tucké Royale

Tucké Royale (Buch, Hauptdarsteller) wurde 1984 in Quedlinburg geboren. Er arbeitet als Autor, Regisseur, Musiker und Schauspieler, und lebt in Berlin. Royale studierte Judaistik an der FU Berlin und Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, wofür er ein Hochbegabtenstipendium von der Rosa Luxemburg Stiftung erhielt. Seine Solo-Stücke „Tucké Royale“ und „Ich beiße mir auf die Zunge und frühstücke den Belag, den meine Rabeneltern mir hinterließen“ wurden international gezeigt. Als Ghostwriter und Bandmitglied kollaboriert er seit 2012 mit Hans Unstern.

Mit dem von Daniel Cremer ins Leben gerufenen Kollektiv Talking Straight simulierte Royale die Konferenz „Aussöhnen mit Deutschland II“ und das Talking Straight Festival (Autorenpreis 2015 des Stückemarkts). Royale war Stipendiat der Elsa-Neumann-Stiftung des Landes Berlin für die 2015 initiierte Inauguration des Zentralrats der Asozialen in Deutschland. Für die soziale Plastik des Zentralrats erhielt er als Erster Sprecher 2015 ein Arbeits- und Recherchestipendium des Berliner Senats. Er kollaboriert mit dem Regie-Duo Gintersdorfer Klaßen und führt seit 2016 das Singspiel L’Ambassadeur und 2018 Nathan der Weise auf.

Im Frühjahr 2016 gründete Royale zusammen mit Hans Unstern und Black Cracker die BOIBAND, deren LP 2017 bei staatsakt erschien. Im Herbst 2016 erarbeitete Royale als Musiker und Schauspieler mit Lola Arias und Ensemble die Produktion Atlas des Kommunismus, die Teil des Herbstsalons im Maxim Gorki Theater war, im Januar 2018 in Bologna gezeigt wurde und für 2019 nach Buenos Aires eingeladen ist. Im Oktober 2017 wurde das in Zusammenarbeit mit Johannes Maria Schmit entstandene Rachemusical „Mit Dolores habt ihr nicht gerechnet“ am Maxim Gorki Theater in Berlin uraufgeführt. Royale ist Teil des Chors von Marta Górnicka, der am 3. Oktober 2018 das Grundgesetz vor dem Brandenburger Tor im Rahmen des Festivals War or Peace – Crossroads of History 1918/2018 aufführte. Im Juli 2018 widmete die „theater heute“ Tucké Royales Arbeiten ihre Coverstory.