Prof. Dr. Herfried Münkler

Politikwissenschaftler
»Politische Selbstreflexion im Theater: Aischylos', Sophokles' und Euripides' Tragödien als Evaluationen politischer Entscheidungslagen«

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Termin

25.01.2016 | 20:00 Uhr | ADK

Die Akademie für Darstellende Kunst lädt zu »Montags an der ADK« ein. Nach dem französischen Regisseur und Schauspieler André Wilms ist am 25. Januar 2016 der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Herfried Münkler zu Gast mit dem Vortrag »Politische Selbstreflexion im Theater: Aischylos‘, Sophokles‘ und Euripides‘ Tragödien als Evaluationen politischer Entscheidungslagen«. Ausgehend von der Darstellung des Krieges durch die Dramatiker der Antike geht Münkler aktuellen Fragen nach: Wie entstehen Konflikte, wie wurden und werden sie gelöst? Was macht Macht aus – damals und heute? Was heißt Krieg überhaupt für die Gesellschaft der zuhause Gebliebenen?

Prof. Dr. Herfried Münkler, deutscher Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte, Politische Kulturforschung, Theorie und Geschichte des Krieges, Risiko und Sicherheit. Inhaber des Lehrstuhls für Theorie der Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Studium an der Goethe-Universität Frankfurt/Main bei Iring Fetcher. Er wurde bekannt durch seine Forschungen zu Machiavelli und habilitierte zum Thema »Staatsraison«. Umfassende Beratertätigkeit für Politiker und politische Institutionen. Er gehört heute zu den führenden Wissenschaftlern seines Fachs in Deutschland. Wichtige Veröffentlichungen: Der Wandel des Krieges. Von der Symmetrie zur Asymmetrie, Velbrück (2006); Die Deutschen und ihre Mythen (2009); Der große Krieg. Die Welt 1914-1918 (2013); Macht in der Mitte (2015); Kriegssplitter (2015).
Zuletzt erschienen im Herbst 2015 (Rowohlt-Verlag)

Prof. Dr. Herfried Münkler
Herfried Münkler, März 2009, Berlin© Tobias Bohm