RICHARD III
Shakespeare-Projekt
3. Studienjahres Regie
»royal richard«
Freitag, 22. März 2013
»fucKING richard III«
Samstag, 23. März 2013
»RICHARD III«
Sonntag, 24. März 2013
jeweils 20 Uhr
»royal richard«
Freitag, 22. März 2013 | 20 Uhr (Premiere)
Weitere Vorstellung: Montag, 25. März | 20 Uhr
Die Welt von Richard III ist klar aufgeteilt in gut und böse. Und einer wird am Ende gewinnen, nämlich der größte Schurke. Oder wurde er vielleicht nur dazu gemacht? Richard III – ein berechnender Bösewicht, der alles tut, um König zu werden. Aber ist er in seiner Welt wirklich der einzige schlechte Mensch? Bei genauerem Hinsehen sind alle anderen genauso machthungrig wie er, und die Grenzen zwischen gut und böse verblassen. Am Ende bleibt der Eindruck, dass die Geschichte immer aus der Sicht des Siegers erzählt wird.
Regie: Verena Nagel
Dramaturgie: Laura Tetzlaff
Musik: Sven Osterholz
Es spielen:
Anna Dörnte, Philip Engelhardt, Anita Iselin, Daniel Ratthei, Daniel Wagner, Heike Warmuth
»fucKING richard III«
Samstag, 23. März 2013 | 20 Uhr (Premiere)
Weitere Vorstellung: Dienstag, 26. März 2013 | 20 Uhr
die lange und nervenaufreibende geschichte vom gierigen und mordlustigen richard III ist 1 gutes beispiel für den altbekannten plot, der politik und machtstrukturen vereinfacht und verschleiert. gut und böse sind zwei seiten einer konstruierten idee, die keinen raum für vielschichtige und sich verschiebende realität_en lässt. patriarchat und kapitalismus gehen hand in hand: das klare narrativ ist nötig für die konstruktion des bösen mannes, vor dem wir beschützt werden müssen. wer will schon über herrschaft und strukturen nachdenken, wenn es auf der bühne 1 wütenden weißen typen auf dem egotrip zu sehen gibt?
Regie: Francine Agbodjalou
Dramaturgie: Lena Fritschle
Musik: Marius Kirsten, Denise Segschneider
Es spielen: Johannes Frick, Herrmann Herman, Leo Kaiko Gustafsson, Anna Karlsson Wede, Eddie Mio Larson, Jenny Salomonsen
»RICHARD III«
Sonntag, 24. März 2013 | 20 Uhr (Premiere)
Weitere Vorstellung: Mittwoch, 27. März 2013 | 20 Uhr
Das Böse ist menschlich.
Shakespeare schuf mit Richard III eine Figur, die menschliche Abgründe offenbart. Sie ist frei von Moral und Gewissen, strebt nach Macht und schreckt vor keiner Tat zurück, um dieses Ziel zu erreichen. Wie verhält sich das aber bei den anderen Figuren? Wo liegt ihre moralische Grenze, die sie nicht mehr bereit sind, zu überschreiten, um ihre Ziele zu erreichen? Oder zugespitzter formuliert: Wie weit würden Sie gehen?
Regie: Amélie Tambour
Dramaturgie: Vera Urban
Musik: Nicolai Krepart, Patrick Puszko
Es spielen: Clemens Berndorff, Rahel Ohm, Max Reimann, Franziska Rieck, Julian Sharp, Florian Stamm, Anselm Roser
Weitere Teammitglieder der 3 Produktionen:
Jahrgangsmentor: Thomas Zielinski
Bühnenbild: Caroline Stauch | Kostüm: Katja Quinkler | Produktionsassistenz: Lucie Schröder
Bühne: Rrainer Hülswitt | Beleuchtung: Christoph Traub, Alexander Mahr | Ton: Thorsten Schreijäg | Technische Leitung: Stefan Schumacher