Verena Metze-Mangold

Präsidentin, Deutsche UNESCO-Kommission
»Wie ist die Kultur im gesellschaftlichen Bereich verankert?«

In Kooperation mit:

Termin

29.02.2016 | 20:00 Uhr | ADK

Eintritt frei | Keine Anmeldung erforderlich

Zehn Jahre nach der Verabschiedung der UNESCO-Konvention über »den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen« (2005) spricht Verena Metze-Mangold über den Kulturauftrag und die -verantwortung der UNESCO. Im Gespräch mit der Künstlerischen Direktorin und Geschäftsführerin der ADK, Prof. Dr. Elisabeth Schweeger gehen sie u.a. den Fragen nach, was wurde erreicht, wie ist der Einfluss der UNESCO auf die Gestaltung der Gesellschaft heute und welche Bedeutung kommt der UNESCO-Konvention im Bereich Bildung und Kultur zu vor dem Hintergrund der geplanten transatlantischen Freihandelsabkommen zwischen der EU und der USA (TTIP) sowie Kanada (CETA).

Dr. Verena Metze-Mangold ist seit 2014 Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission. Sie war Vorsitzende des Fachausschusses Kommunikation und Information und vertrat Deutschland acht Jahre im Zwischenstaatlichen Rat der UNESCO für das Programm „Information for All“. Hauptberuflich war die promovierte Politik- und Sozialwissenschaftlerin als Journalistin tätig, unter anderem von 1987 bis 2011 in der Intendanz des Hessischen Rundfunks, davor 12 Jahre als Leiterin der Evangelischen Medienakademie. Im Hessischen Rundfunk leitete sie bis 1993 die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, als Kommunikationschefin baute sie die Abteilungen für Neue Medien, Medienforschung und Marketing auf und war Pressesprecherin des ARD-Vorsitzenden in der Zeit der deutschen Einheit. 1994 übernahm sie die Leitung des Bereichs Koordination in der Intendanz. Ab 1997 war sie zusätzlich Co-Geschäftsführerin der Hessischen Filmförderung und ab 2006 Geschäftsführerin der Hessischen Rundfunk Filmförderung. Sie lehrt, moderiert, publiziert und coacht.