»Alice_(Ƨ)« nach Lewis Carroll, Regie: Pedro Martins Beja, Werkstatt-Inszenierung 3. Studienjahr Schauspiel, Premiere Dezember 2018 »Alice_(Ƨ)« nach Lewis Carroll, Regie: Pedro Martins Beja, Werkstatt-Inszenierung 3. Studienjahr Schauspiel, Premiere Dezember 2018© ADK | Philip Henze

»Alice_(Ƨ)« nach Lewis Carroll

Regie: Pedro Martins Beja
3. Studienjahr Schauspiel

Premiere

12.12.2018 | 19:30 Uhr | ADK

Abendkasse: 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
ADK, Foyer | Akademiehof 1 | 71638 Ludwigsburg (gegenüber Restaurant »Joe Peñas«) |
Eintritt 8,- Euro/ ermäßigt 5,- Euro | Keine Anmeldung erforderlich

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»Durch die Straßen deiner Stadt strömt die Einsamkeit und sie hat sich als Hass verkleidet. Sie hat sich in die Gesichter eingebrannt, so unwiderruflich, dass in zehntausend Jahren niemand mehr auseinander halten werden wird, was ist der Mensch und was ist die Hässlichkeit des Menschen. Wenn all die Sternschnuppen verpufft und millionenfach explodiert, wenn all die Melodien nur noch für Gold und Ruhm erklingen, dann hoffe, dass du lange genug an einem festen Rahmen um Dich herum gebaut hast. Der Eiffelturm des neuen Jahrtausends wird aus Menschen bestehen. Aus unzähligen ihrer kleinsten Knochen und Gelenken. Ein letztes Mal wird die Welt gemeinsam weinen. Dann wird sie einfach weitermachen.«

In der Werkstattinszenierung des dritten Studienjahrs Schauspiel inszeniert Pedro Martins Beja  »Alice_(Ƨ)« in einer eigenen Fassung. Lewis Carrolls Texte »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln« sind dabei nur die Grundlage der Suche der zehn Alice(s) nach dem Wunderland im Realen. Dabei verschwimmen Normen und Grenzen, Zuschreibungen und Zuordnungen. Bleiben sie dabei die Gleichen? Oder ist Veränderung die einzig existierende Realität? What the fuck is Alice?

Die Werkstattinszenierung des 3. Studienjahrs ist fester Bestandteil des Schauspielstudiums und bietet die besondere Gelegenheit, einen Jahrgang geschlossen – als Ensemble – auf der Bühne zu sehen. Die Ensemble-Bildung, eines der Ausbildungsziele des Studiums, wurde als besondere Leistung der letztjährigen Produktion »Es ist nicht dort, es ist da…« von Eugéne Ionesco (Regie: Christian von Treskow) beim Schauspielschultreffen 2018 in Graz explizit gewürdigt.

 

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Pedro Martins Beja studierte an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Regie und absolvierte Hospitanzen bei Thomas Ostermeier, Luk Perceval und René Pollesch. 2008 war er der Gewinner des Jurypreises des 100° Festivals am Berliner HAU und den Sophiensaelen. Mit seiner Arbeit »4.48 Psychose« von Sarah Kane wurde er zum Körber Studio Junge Regie 2010 nach Hamburg eingeladen. Für seine Werkstattinszenierung des Stücks »Autofahrt ins All« von Paul Wierbinski bekam er 2011 bei dem Wettbewerb »Text trifft Regie« am Staatstheater Mainz den Preis für die beste Regie. Seine Inszenierung »Mitwisser« von Enis Maci (Premiere 2018 Schauspielhaus Wien) ist jetzt bei den Mülheimer Theatertagen (31. Mai/1. Juni) zu sehen. Im Juni führt Pedro Martins Beja Regie am Schauspielhaus Wien bei der Uraufführung von Miroslava Svolikovas‘ »Der Sprecher und die Souffleuse«, der zweite Text, der nach Thomas Köcks »Kudlich« mit dem Autor*innen-Preis der Theaterallianz ausgezeichnet ist.

 


Zum Flyer hier

Es spielen: Kim Patrick Biele Silva Bieler Lily Josephin Frank Florian Gerteis Simon Kluth Maria João Kreth d’Orey Arne Löber Luzia Oppermann Sarah Palarczyk Jonathan Peller Regie: Pedro Martins Beja Bühne und Kostüme: Pia Pospischil, Ariane Koziolek (ABK Stuttgart) Musik: Markus Steinkellner Dramaturgie: Lorena Biemann Regieassistenz: Jessica Dietz Ausstattungs-Assistenz: Lilli Fadani

 


In Zusammenarbeit mit der ABK Stuttgart