Deutsches Theater zwischen Erbe und Zukunft | Marc Grandmontagne im Gespräch mit Peter W. Marx

Termin

13.01.2020 | 20:00 Uhr | ADK, Zuschauerraum

Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich.

Einlass 30 Minuten vor Beginn.
(Eingang Foyer, gegenüber des Restaurants »Joe Penas«)
Adresse: ADK, Akademiehof 1, 71638 Ludwigsburg

Wie prägen und prägten unterschiedliche Staatsformen das deutsche Theater?  Welche Konsequenz hatte und hat dies für die Strukturen der Häuser und die künstlerische Arbeit?

Marc Grandmontagne, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins,  und  Peter W. Marx, Theaterwissenschaftler und Direktor des Instituts für Medienkultur und Theater der Universität Köln, sprechen darüber, wie Staaten Kunst und Kultur beeinflussen können, diskutieren die Ambivalenz der geschaffenen Strukturen für die Kunst und deren Produktionen: ein kritischer Rückblick, um das Theater der Zukunft zu visionieren, zwischen Anspruch, Freiheit und Risiko.

Marc Grandmontagne,

geboren 1976, hat an den Universitäten von Saarbrücken, Tübingen und Siena (Italien) Jura und Politikwissenschaften studiert.

Nach seiner Tätigkeit als parlamentarischer Mitarbeiter bei Jürgen Schröder MdEP 2006 in Brüssel war er von 2007 bis 2010 als Leiter des Büros der Geschäftsführung der RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas GmbH sowie anschließend als Programmleiter bei der Stiftung Mercator in Essen tätig. Von 2013 bis 2016 war er Geschäftsführer der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. in Bonn. Dort leitete er u.a. die Verbandsaktivitäten und war in Kulturentwicklungsplanungen und andere Projekte des Instituts für Kulturpolitik involviert. Seit 2017 ist Marc Grandmontagne Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins.

Grandmontagne ist Mitglied im Beirat Vielfalt Kultureller Ausdrucksformen der Deutschen UNESCO-Kommission. Seit 2017 ist er Sprecher im Rat für darstellende Kunst und Tanz (Deutscher Kulturrat); außerdem ist er Mitglied des PEARLE* Executive Committee, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, im Beirat der Deutschen Orchesterstiftung und des Frauenkulturbüros NRW sowie im Kuratorium der Stiftung Tanz – Transition.

Foto © Cornelis Gollhardt

Peter W. Marx

Theaterwissenschaftler und Geschäftsführender Direktor des Instituts für Medienkultur und Theater sowie der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln. Bekannt ist Marx vor allem für seine kulturwissenschaftlich geprägte theaterhistoriographische Forschung zur metropolitanen Kultur am Beginn des 20. Jahrhunderts und zu Max Reinhardt sowie für seine Forschung zu Shakespeare in Performance, vor allem zu Hamlet als Figur kultureller Mobilität. 2018 erschien sein neues Buch »Hamlets Reise nach Deutschland« (Berlin, Alexander Verlag). Peter W. Marx ist Dozent an der ADK und unterrichtet u.a. Theatergeschichte.

Foto © Hermann und Clärchen Baus