© Steven M. Schultz © Steven M. SchultzNadine Dionou © Steven M. Schultz ADK

»Un certain regard – voyages biographiques en 2 positions« FIESAD 2019

FIESAD 2019 | Festival international des Écoles Supérieures d'Art Dramatique de Rabat, Marokko 01. - 07.11.2019
Veranstaltet von der Association ISSIL pour le théâtre et l'animation culturelle und dem Ministère de la Culture, Rabat

In Kooperation mit:

Premiere

02.11.2019 | 17:00 Uhr | Rabat, Marokko

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Mit freundlicher Unterstützung des Goethe Instituts München

Ausgezeichnet! Wir gratulieren!
Nadine Dionou erhält Preis für die beste Darstellerin!

Weitere Infos folgen in Kürze!

Foto Startseite: Preisverleihung FIESDAD Festival 11/2019. Kira Claude Guingané, Direktor der École Supérieure d’Art Dramatique Jean-Pierre Guingané in Burkina Faso mit Nadine Dionou, Stipendiatin des Baden-Württemberg STIPENDUMs  aus Burkina-Faso, Gaststudentin an der ADK im Sommersemester 2019.

Unter dem Titel »Un certain regard – voyages biographiques en 2 positions« gastierte die ADK mit zwei Solo-Performances beim  FIESAD Festival (Festival International des Écoles Supérieures d’Art Dramatique) in Rabat/Marokko.  Der Kontakt zu LAESAD – Ligue Africain des Écoles Supérieures d’Art Dramatique und die Einladung nach Rabat kam im Rahmen eines EUTSA-Netzwerktreffens im März in Paris zustande.

Konzept und Idee

»Ich ist etwas, das wir mit großer Selbstverständlichkeit zu uns sagen. Und doch ist jeweils ein Anderer, eine Andere gemeint. Immer schon aus Zweien entstanden ist es nicht etwas, was von vornherein da wäre, nicht etwas, was an und für sich, sondern – bestenfalls – erst im Werden, im Wechselspiel, im diskursiven Austausch mit den Anderen, begriffen werden kann. Mit dem Körper tritt es in die Welt, an diesen bleibt es gebunden, mit seinem Tod verliert es sich, und versteht sich doch zuallererst als geistiges Wesen.

In der Mitte ihres Regie-Studiums sind die Studierenden gefordert, Position zu beziehen in Form einer künstlerischen Auseinandersetzung, in der nicht die große Weltgeschichte und auch nicht die politische Weltlage, sondern ihre eigene Biographie die zentrale Rolle spielt. Der vorgeschriebene Text, das Drama, dem sie sich stellen, ist der eigene Lebenslauf: Erinnerungsfragmente, geheime Wünsche, verlorene Ideale, die große Utopie, die sichtbaren oder unsichtbaren Narben kleinerer oder auch tiefer Verletzungen, die Kollisionen von der Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Autonomie und jener nach Zugehörigkeit und Geborgenheit, der tatsächliche, imaginierte oder auch verpasste Moment des Heldentums, das unerwartete Glück.

Mitwirkende
Regie                                  Nadine Dionou, Maximilian Pellert
Es spielen                         Nadine Dionou, Lukas Schädler
Dramaturgie                    Lorena Biemann
Produktionsleitung       Monika Schumm