»Das große Welttheater«
Ein Laborbesuch in drei Tagen, frei nach Calderón de la Barca.
Nach einer Idee von Felix Bieske

Premiere

09.07.2021 | 19:30 Uhr | ADK

Theater ist ein Prozess: Im Laufe der Projektentwicklung findet das DAS GROSSE WELTTHEATER in drei Teilen an drei Abenden statt.  Die Kapitel bauen inhaltlich aufeinander auf, können aber auch einzeln angesehen werden: Ein Laborbesuch.

 

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»Das große Welttheater« Ein Laborbesuch in drei Tagen
frei nach Calderón de la Barca, nach einer Idee von Felix Bieske

Krise. Lockdown. Pause. Sieben junge Theatermacher:innen.
Das große Welttheater öffnet seine Tore!

Theater – dieses Labor, dieser urdemokratische Ort, an dem sich die Gesellschaft selbst verhandeln soll. Wo die Gedanken über die Gesellschaft und die Rolle der Einzelnen, die uns im vergangenen Jahr wie Geistesblitze durchzuckten, eine Bühne bekommen.

Sind wir vollends dem Idealismus verfallen oder bleibt bloß der Zynismus?
Trotz allem: Wir versuchen in unserer Rolle aufzugehen. Und bitten Sie inständig darum: Tun Sie es uns nicht nach!

In Zusammenarbeit mit der HfBK Dresden und der Hochschule Hannover.

 

Von und mit

Sarah Charlotte Becker
Felix Bieske
Anaïs Durand-Mauptit
Sophia Anna Haller
Kasia Obidzińska
Viktor Rabl
Maike Simon

Videoschnitt
Dana Maxim
Kamera
David Zico Krone,
Josephine Tancke,
Mu Wang

 

Viten

Felix Bieske machte sich nach begonnenem Soziologiestudium auf die Suche nach Räumen mit freieren Ausdrucksmöglichkeiten und fand sie in der freien Theaterszene Frankfurts, wo er mehrere Jahre lang das Off-Theater Landungsbrücken Frankfurt mit betrieb. Seine Arbeiten enthalten meist partizipative Elemente und suchen nach utopischen Momenten in den Widersprüchlichkeiten der Gesellschaft. Felix’ Projekte sind geprägt von gemeinsamen Rechercheprozessen und einem kollaborativen Miteinander. Mit »DAS GROSSE WELTTHEATER« schließt er sein Regiestudium an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg ab.

Sarah Charlotte Becker hat über Stationen in den Geisteswissenschaften, der Theatervermittlung und als Regieassistentin zur Dramaturgie gefunden und schließt im Sommer 2021 ihren Master an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg ab. In ihrer Arbeit verbindet sie Theorie und Praxis, gesellschaftspolitische und ästhetische Herangehensweisen und sucht nach Wegen, das Theater als Ort der Begegnung zu gestalten.

Anaïs Durand-Mauptit schließt 2021 ihr Regie-Studium an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg ab und arbeitet als Regisseurin und Performerin sowohl im Stadttheater als auch in der Freien Szene. Ihre Arbeiten sind oft geprägt von Musik und Mehrsprachigkeit und suchen nach Momenten der Sinnlichkeit in der Auseinandersetzung mit der Gegenwart.

Sophia Anna Haller lebt und arbeitet vorrangig in Dresden. Seit 2015 studiert sie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Theaterbildhauerei, sowie anschließend Bühnen- und Kostümbild. Ihre Arbeiten sind meist durch gesellschaftspolitische Fragestellungen und eine kollaborative Arbeitsweise geprägt.

Kasia Obidzińska studiert im Abschlussjahr Schauspiel an der Akademia Teatralna in Warschau, Polen und ist im Sommersemester 2021 als Erasmusstudentin an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg zu Gast. Ihre Herangehensweise an das Theater, ob als Zuschauerin, freiwillige Helferin oder nun als Schauspielerin, war immer geprägt von Emotion und Intuition.

Viktor Rabl ist über ein Zirkuscamp ins Theater gestolpert und die nächsten 20 Jahre dort geblieben. Nach Abschluss seines Schauspielstudiums an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg und einem zweijährigen Ausflug an die Landesbühne Niedersachsen Nord ist er wieder zu Gast in Ludwigsburg. Als freier Schauspieler widmet er sich eigenen Projekten, in denen er erforscht, wie das Publikum sich als gemeinsam handelndes Kollektiv verstehen kann.

Maike Simon studiert im 6. Semester Szenografie an der Hochschule Hannover. Nach dem Abitur war sie ein Jahr in Tansania und hat danach ein Jahr Biologie studiert, bevor sie bei dem gelandet ist, was sie nun macht. In Ihren Arbeiten schafft sie neue Welten aus Bühnenräumen und solchen, die es noch werden wollen.