v.li.: Joscha Eißen, Olivia Heuss, Ruby Ann Rawson, Solveig Eger, Nicolas Schwarzbürger, Nils Eric Müller, Clara Luna Deina, Julian Moritz, David Gaviria, Luisa Krause, Larissa Pfau und Cansu Yildiz, Szenenfoto »das war's nicht« von Adeline Rosenstein und Ensemble, Eine dokumentarische Recherchearbeit, Werkstattinszenierung v.li.: Joscha Eißen, Olivia Heuss, Ruby Ann Rawson, Solveig Eger, Nicolas Schwarzbürger, Nils Eric Müller, Clara Luna Deina, Julian Moritz, David Gaviria, Luisa Krause, Larissa Pfau und Cansu Yildiz, Szenenfoto »das war's nicht« von Adeline Rosenstein und Ensemble, Eine dokumentarische Recherchearbeit, Werkstattinszenierung@ Steven M. Schultz | ADK

»das war’s nicht | não foi isso« Eine dokumentarische Recherchearbeit

Leitung: Adeline Rosenstein
Werkstattinszenierung 3. Studienjahr Schauspiel

Premiere

24.03.2021 | 14:00 Uhr

Alle Jahre im Dezember sind die Studierenden des 3. Schauspieljahrgangs einmalig in einer gemeinsamen Werkstatt-Inszenierung zu erleben. Die Werkstattinszenierungen werden geführt von professionellen Regisseuren, in diesem Jahr von Adeline Rosenstein.

Die ADK zeigte die Werkstattinszenierung des 3. Studienjahrs Schauspiel unter der Leitung von Adeline Rosenstein am Mittwoch, den 24.03.2021 um 14 Uhr im Rahmen des diesjährigen SETKÁNÍ/ENCOUNTER Festivals, Brno (23. bis 27. März 2021).
Zum Festival in Brno (Brünn/CZ) hier 

Die ADK beabsichtigt, die Inszenierung, die im Dezember Premiere 2020 (interne Präsentation) hatte, im Sommer 2021 in Ludwigsburg öffentlich zu präsentieren.

Über das Projekt
Was wissen wir über Portugal als Kolonialmacht? Was passiert mit einem Land, dessen Grund gänzlich ausgebeutet wurde? Und was mit den Menschen dort? Weshalb wird ein portugiesischer Diktator Jahre nach seinem Sturz noch immer verehrt? Wie kommt es, dass es hierzulande Che-Guevara-T-Shirts gab, aber kaum jemand den Widerständler Amílcar Cabral kennt? Und warum wurden eigentlich nur die Männer der Unabhängigkeitsbewegungen berühmt? Wie können wir der Geschichte der Menschen eines anderen Landes ohne kulturelle Aneignung oder Klischees begegnen?

Zwölf Schauspielstudent*innen recherchieren zu 500 Jahren Kolonialismus, erforschen
ihre eigenen Verstrickungen darin und beobachten ihren eigenen Lernprozess. Aus diesen verschränkten Untersuchungen entsteht ein dokumentarischer Abend, in dem untersucht wird: Ist Rassismus eine europäische Entwicklungsstörung?

Text: Nina Dahl | Yvonne Harder

Es spielen Clara Luna Deina, Solveig Eger, Joscha Eißen, David Gaviria, Olivia Heuss, Luisa Krause, Julian Moritz, Nils Eric Müller, Larissa Pfau, Ruby Ann Rawson, Nicolas Schwarzbürger, Cansu Yildiz | Regie Adeline Rosenstein | Bühne/Kostüme Yvonne Harder | Musik Nils Eric Müller| Dramaturgie Nina Dahl | Regieassistenz Marie Devroux

Adeline Rosenstein: Regisseurin, Dramaturgin, Schauspielerin und Autorin aus Genf (CH). Schreibt und inszeniert dokumentarische Theaterstücke, basierend auf sozialen und historischen Themen, z.B. die Dokumentarreihe zur Palästina-Frage „Décris-Ravage“ (hierfür 2014: Pressepreis Belgien in der Kategorie »Entdeckungen«, 2016: SACD-Autoren-Preis), Schauspielstudium bei Nissan Nativ in Jerusalem 1995 und 2002 das Bat-HfS-Ernst Busch-Regiediplom in Berlin. Regie-/ Performance-/ Film-/ Musik-Pro­jekte u. a. in Deutschland, Schweiz, Frankreich und Belgien, wo sie gerade lebt.

»das war’s nicht | não foi isso«  Eine dokumentarische Recherchearbeit
Adeline Rosenstein© Serge Gutwirth