»Montags an der ADK« Von der Notwendigkeit, sich der Geschichte zu stellen: Die Zentrale Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen

Thomas Will (Oberstaatsanwalt, Behördenleiter)

In Kooperation mit:

Termin

17.01.2022 | 20:00 Uhr |

Die Veranstaltung findet hybrid statt.

Eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Platzzahl  unter: karten@adk-bw.de erforderlich. Für den Besuch gelten die 2G+Regeln.  Darüber hinaus ist ein tagesaktueller Antigen Schnelltest vorzulegen (Selbsttests sind nicht zugelassen). Das Tragen einer FFP2-Maske, auch am Platz, ist verpflichtend. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Den Link für die digitale Teilnahme erhalten Sie ebenfalls bei Anmeldung über karten@adk-bw.de. Hinweis: Mit dem Betreten des Konferenzraums erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien der ADK einverstanden.

Jegliche Aufnahme, Aufzeichnung, Mitschnitte oder das Abfilmen der Veranstaltung sind nicht gestattet.

Kurzinfo

»Ermittler in Ludwigsburg arbeiten für eine weltweit einmalige Behörde. Sie durchsuchen Akten nach Hinweisen auf Täter des NS-Regimes. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. .. Der Abgrund hat eine Zahl: 1.756.164 Karteikarten finden sich in ungezählten Schubladen. Sortiert nach Orten, Einheiten und vor allem Namen von NS-Tätern.« Deutschlandfunk Kultur, Mai 2020

 

Wie arbeitet eine Ermittlungsbehörde, die sich mit den Verbrechen des Nationalsozialismus auseinandersetzt?  Seit mehr als 60 Jahren hat die Zentrale Stelle in Ludwigsburg den Auftrag, Vorermittlungen zu nationalsozialistischen Verbrechen zu führen. Über die Behörde und deren sich wandelnde Aufgabe und veränderte Zielsetzung, auch vor dem Hintergrund, dass die letzten Täter, Mittäter und Schuldigen in hohem Alter sind, spricht Thomas Will, Oberstaatsanwalt und Leiter der Zentralstelle. Es moderiert Elisabeth Schweeger.

Thomas Will

geboren im April 1960 und aufgewachsen in Ebern (Bayern). Studium der Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, sowie Rechtsreferendariat im Oberlandesgericht Nürnberg. Eintritt in den Justizdienst des Landes Sachsen-Anhalt im Oktober 1994. Tätig in Dessau, im Landgericht der Staatsanwaltschaft und dem Amtsgericht, im Bereich Strafrecht und als Ermittlungsrichter. Seit August 2003 bei der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen und seit 2020 Behördenleiter. Oberstaatsanwalt im Justizdienst des Landes Baden-Württemberg.

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