© Steven M. Schultz | ADK

»I ❤ Troja« nach der Ilias von Homer | Eine szenische Besetzung des Franck-Areals mit Performances und Installationen | Künstlerisches Gesamtkonzept: Jonas Arndt

Eine gemeinsame Veranstaltung der ADK, der Wüstenrot Stiftung und der Stadt Ludwigsburg

In Kooperation mit:

Premiere

20.07.2023 | 19:00 Uhr | Franck-Areal, Ludwigsburg

Ort: Franck-Areal am Bahnhof in Ludwigsburg
Der Eintritt ist frei.

 

Für die Vorstellung am Sa. 22.7. sind noch Restarten verfügbarKommen Sie gerne zur Abendkasse, reservierte Karten werden manchmal nicht abgeholt.

 

Karten: Anmeldung empfohlen an karten@adk-bw.de
Die Abendkasse im Franck-Areal ist ab 18h30 geöffnet. Die Karten bitte bis spätestens 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn dort abholen.

Der Zugang zum Franck-Areal und zur Abendkasse erfolgt über die Bahnhofsunterführung nach den Gleisen links durch die Tür zur Bar »Hi.Francky« (Höhe Toiletten und SIXT Autovermietung, die rechter Hand liegen), nicht über die Pflugfelder Str.!

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»I ❤ Troja« nach der Ilias von Homer | Eine szenische Besetzung des Franck-Areals mit Performances und Installationen | Künstlerisches Gesamtkonzept: Jonas Arndt

»Der Geschmack von Göttlichkeit hat dir schon immer gefallen. Du hast ihn dir angelegt. Du trägst ihn wie ein Duftwasser.«

 

Der Mythos des Trojanischen Kriegs und dessen Held*innen und Gött*innen prägen bis heute unser kulturelles Gedächtnis. Wieviel Macht hat der Mensch über sein Schicksal? Löscht der Mensch im ewigen Rausch der Gewalt seine Lebensgrundlage aus? Der dreiteilige Abend fragt nach dem Schicksal der Menschheit und folgt dabei spielerisch den großen Held*innen, ohne den Blick für die Namenlosen zu verlieren.

Das künstlerische Team rund um Jonas Arndt – Regieabsolvent*in der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg (ADK) und verantwortlich für das künstlerische Gesamtkonzept – präsentiert aktuelle Zugänge und Lesarten des weit bekannten Stoffs. Mit im Team u.a. der Chor der Karlshöhe Ludwigsburg sowie für Bühne und Kostüm Gäste der Hochschule Hannover. Der dreiteilige Abend fragt nach dem Schicksal der Menschheit und folgt dabei spielerisch den großen Held*innen, ohne den Blick für die Namenlosen zu verlieren. Der erste Akt befasst sich inszenatorisch mit der Vorgeschichte des trojanischen Krieges. Im zweiten Akt setzen sich fünf Performances und Installationen mit dem über neun Jahre andauernden Kriegszustand auseinander, bevor es zum eigentlichen, von Homer beschriebenen zehnten Kriegsjahr kommt, welches im dritten Akt inszeniert wird.

Die Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, die Wüstenrot Stiftung und die Stadt Ludwigsburg setzen mit diesem Projekt ihre seit 2021 bestehende Kooperation auf dem Franck-Areal fort.

Wir danken!   

 

 

Drei Akte

Akt 1 | The Beginning of The End

Regie & Text Jonas Arndt (er/they) | E spielen Fynn Engelkes (er/ihm) | Annbritt Faubel (sie/ihr) | Adriana Fernandez Falso (sie/ihr) | Fariborz Rahnama (er/ihm) |
Mitglieder des Chores der Karlshöhe Ludwigsburg (Ltg. Nikolai Ott) | Bühne Patrick Coyne* (er/ihm) | Kostüm Lia Hossain* (sie/ihr) | Dramaturgie Julia Fiebag (sie/ihr)
*Hochschule Hannover

Akt 2 | The Time We Lost

Performances. Installationen:
»Olympioi – eine intraaktive Performance« Linda Bockmeyer (sie/they) & Ilon Jödicke (sie/ihr)
»eines schönen tages werden wir uns lebewohl sagen müssen« Justin Leontine Woschni (they/them)
»Tadellos und Unbesiegbar« Trigal Sandberger Cañas (sie/ihr)
»in vino veritas?« Alessa Bollack (sie/ihr)
»Es wird (gewesen) sein« Jan Müller (er/ihm)

Akt 3 | The Things That will Have Been

Besetzung wie Akt 1

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Projektdozentin: Sarah Wissner | Mentor: Prof. Ludger Engels

Jonas Arndt

Jonas Arndt, 1993 in Bamberg geboren, wirkt als Regisseur*in, Performer*in und Autor*in. Seit 2019 Studium an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg. Dort entstanden u.a. die autobiografische Arbeit »Jonah wird von einem Wal gefressen und wem ist eigentlich damit geholfen…«, »Lovers On Ice« eine Performance auf Rollschuhen über den Begriff von Zärtlichkeit mit Hilfe Shakespeares Liebespaaren, welche für das Körber-Studio Junge Regie 2022 ausgewählt wurde und zuletzt der Liederabend »La Bohème oder Wir sind jung und wir machen uns Sorgen über unsere Chancen auf dem Arbeitsmarkt«. Als Künstler*in beschäftigt Jonas Arndt sich vor allem mit aktuellen, gegenwärtigen Diskursen und versucht diese zugänglich zu machen. Neben performativen Setzungen ist der Spagat zwischen humorvoller, ironischer Beobachtung und berührendem Moment ein wichtiger Aspekt seiner Arbeiten. »I ❤ Troja« ist Jonas Arndts Bachelorinszenierung an der ADK.